Hermann KOCH (1856 - 1939), Kunst-, Historien- und Genremaler

Hermann Koch wurde am 22. November 1856 in Dömitz/Mecklenburg geboren. Seine ersten künstlerischen Anregungen erhielt er durch seinen Vater, den Architekten und Oberlandbaumeister Dr. Friedrich Koch. An der Nürnberger Kunstschule wurde er von 1875-1877 bei August von Kreling als Bildhauer ausgebildet. Anschließend wandte er sich der Malerei zu. Es folgte ein Studium an der Münchner Kunstakademie von 1877-1882 bei Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Lindenschmit.

Im Münchner Glaspalast debütierte er 1883 mit der Arbeit „Tintoretto, die Leiche seiner Tochter malend“.

Hermann Koch beschickte den Münchner Glaspalast- sowie deutsche, österreichische, englische und internationale Ausstellungen.

Der Kunstmaler, der ab 1877 in München lebte, war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, diente jahrelang als Vorstandsmitglied und Juror im Münchner Glaspalast sowie in der „Ständigen Ausstellung“.

Auf der Fraueninsel gehörte Koch zur Malerkolonie und war mit Karl Raupp befreundet („Künstlerchronik von Frauenchiemsee“,1924, von Karl Raupp und Franz Wolter).

Bis kurz vor seinem Tod – am 19.7.1939 – arbeitete der Maler noch in seinem Münchner Atelier.

Hermann Koch

Folgende Auszeichnungen erhielt er:

Von seinen Hauptwerken seien genannt:

Literatur: Thieme /Becker, Bd.XXI, 1927 Bruckmanns Kunstlexikon: „Münchner Maler im 19.Jh.“, 1982 .