[Firmenlogo-Bild]  September 2008

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Bautagebuch Ecostar September

01.09.2008   22 °C, morgens Regen, Nachmittags trocken

Wie am Vortag telefonisch avisiert (echt klasse !) kam heute morgen die Firma Menger um die Perimeterdämmung am Keller anzubringen. Leider regnete es zu dem Zeitpunkt und die Jungs sind erst wieder abgezogen, da sie noch einen weiteren Termin hatten. Gegen Mittag standen sie aber wie versprochen wieder auf der Baustelle und haben mit dem Verkleben der Dämmplatten angefangen. 

Gott sei Dank ist es trocken geblieben, sodass die Arbeiten auch beendet werden konnten.

Wir sind mit den Arbeiten der Firma Menger äußerst zufrieden. Stets freundlich, sauber, zügig und vor allem war die Terminabsprache ein echtes Highlight. Man hing nie "in der Luft", wobei auch die anderen Firmen uns bislang gut informiert haben. Firma Menger hat dies aber von sich aus gemacht, was nochmals einen zusätzlichen Pluspunkt wert ist.

03.09.2008   26 °C trocken

Heute nachmittag sind die Jungs mit dem Gerät für das Verfüllen gekommen. Ein Radlader und ein kleinerer Kettenbagger. Nach dem Abladen ist das erste Material zum Verfüllen geordert worden. Dann war es aber schon sehr spät, dass am nächsten morgen weitergemacht wird.

04.09.2008   19 °C zwischendurch leichte Regenfälle

Sehr früh ging es heute los. Zuerst ist die Dränung gemacht worden. Ein Arbeiter (übrigens Vater und Sohn, wann trifft man so etwas mal !) ist Kies holen gefahren, während schon die Geräte gerichtet wurden. Das erste Füllmaterial für die Baugrube traf auch fast zeitgleich mit dem Kies ein.  Hierfür musste aber zuerst die Baugrube von herabgefallenen Lehrmresten und den Stützen der Kragplatte befreit werden. Als Dränrohr wurde das blaue Rohr (normal für den Straßenbau) verlegt. Das Rohr wurde in eine 15 cm Kiespackung eingebettet. Auch weiteres Material ist dann eingetroffen.

So sieht die Dränung aus, wenn sie fertiggestellt ist.

05.09.2008   25 °C trocken

Verfüllen, verfüllen, verfüllen und zwischendurch die Rohre für Regenwasser und Abwasser verlegen. Dann wieder Verdichten, und weiter geht's. Am heutigen Freitag war etwas früher Feierabend, doch da die Jungs sehr früh (vor 7:00 Uhr) da waren und auch immer langen gearbeitet haben, kann ich dies verstehen. 

06.09.2008   24 °C tagsüber trocken

Wir haben heute mal in die Zisterne geschaut. Was ein Dreckloch!

Der Bitumen, von dem uns gesagt wurde, er solle die Verbindung des Doms mit der Zisterne zusätzlich zum Brunnenschaum abdichten, ist fast auf der gesamten Innenwand verteilt (wenn schon, warum nicht ganz?). Am Dom selbst ist aber nur ein ganz schmaler Streifen zu sehen. Ich frage mich als Laie, was das soll. Schlimm ist auch, dass sich der Bitumen an manchen Stellen scheinbar auflöst.

Wir haben das Wasser erst einmal ausgepumpt und ich bin runter und habe mühsam die Zisterne gereinigt. Überall hingen die kleinen Styroporkugeln, die im Bitumen normalerweise gebunden sein sollten. Auf der Außenwand sieht es deutlich besser aus. 

Ich werde mich erkundigen, was hier passiert ist. Dies hätte ich nicht erwartet. 

08.09.2008   19 °C trocken

Hallo Houston, .... Houston könnt ihr mich hören ...

Das Grundstück ähnelt einer kleinen Mondlandschaft. Durch die Bagger wird der Boden immer wieder durchwühlt. Berge von Verfüllmaterial entstehen an der einen Stelle, werden wieder abgefahren, und durch neue ersetzt.

Heute sind auch die beiden engen Seiten fast vollständig verfüllt worden. Da auf der Nord- und Ostseite recht wenig Platz ist konnte nur schrittweise verfüllt werden. Jetzt bleibt nur noch ein kleiner Rest für den morgigen Tag. Man kann jetzt aber schon vom Grundstück ohne Probleme auf die Kellerdecke steigen. Ich bin begeistert, hier wird gute Arbeit abgeliefert.

09.09.2008   23 °C trocken

Alles verfüllt!

Heute sind die letzten Reste verfüllt worden. Die Mondlandschaft wurde auch wieder "rückgebaut". Alles in allem bin ich mit dieser Arbeit auch sehr zufrieden. Die Jungs habe die Sache sehr gut gemacht. Und auch die Baustelle wurde sehr sauber hinterlassen. Auch bei der Materialanlieferung in den vorherigen Tagen ist die Straße immer sofort gefegt und sauber gemacht worden. Ein positiver Gegensatz zum Aushub, wo Steffi die Straße zunächst selber reinigen wollte/musste bevor ihr hier zur Hand gegangen wurde.

 

18.09.2008   13 °C, trocken

Mit etwas Verzögerung sind die Maurer auf der Baustelle angekommen. Bei einer anderen Baustelle hatte es Probleme gegeben und daher konnten sie nicht früher da sein. Hoffentlich geht es ingsgesamt wieder so zügig voran wie beim Kellergeschoss. Heute blieb allerdings nur der Nachmittag. Es wurde aber schon einiges geschafft.

19.09.2008   14 °C, trocken

Kurz nach sieben morgens ... weiter geht's! 

 

Die Mauern wachsen stetig und sind am Abend schon an einigen Stellen auf das spätere Niveau hochgezogen. Jetzt kann man schon in etwas erahnen, wie es später aussehen wird.

20./21.09.2008   11 °C, vereinzelt leichter Niederschlag am Sonntag

Wir haben uns am Freitag noch Erde auf das Grundstück liefern lassen und haben am Wochenende die Pflanzen zurückgeschnitten und umgesetzt. An der Seite zum Nachbarn haben Blutpflaume, Birne und Co. jetzt den neuen Zwischenstandort gefunden. Am Ende war es sogar recht knapp alle Pflanzen unter zu bringen. Aber es ging dann doch noch.

Es muss teilweise recht komisch ausgesehen haben, als ich mit den größeren Bäumen huckepack über die Straße gelaufen bin, aber in die Schubkarre hätten die nicht gepasst. An den beiden Tagen sind wir also zig Mal den Weg herum gelaufen. Jetzt hoffen wir nur, dass die Pflanzen es auch schaffen. Vor allem die tief sitzenden Wurzeln konnte ich durch den Lehmboden nicht gescheit ausgraben :-(

22.09.2008   11 °C, vereinzelt leichter Niederschlag

Ja wo bleiben sie denn...

Wir haben mit den Maurern am frühen Vormittag gerechnet, denn der Trupp hat ja eine lange Anfahrt aber bis zum späten Vormittag hatte sich nichts getan. Wir haben erfahren, dass die Jungs seit 3:00 Uhr schon unterwegs sind aber zuerst nach München (!) fahren mussten um noch Teile für die Wandauslässe der Heizung zu holen. 

Im Laufe des Tages war auch der Gerüstbauer da und hat das Gerüst aufgestellt. Man kann den späteren Giebel erahnen. Ich hatte mir zuerst noch Gedanken wegen der Lichtgräben gemacht, jedoch war das überhaupt kein Problem. Auch ein Fangnetz ist angebracht. Hier hatten mir Nachbarn schon gesagt, dass es ohne das Netz zur Stilllegung der Baustelle durch das Landratsamt kommen könnte. Danke an die Jungs von der Firma Gerüstbau Kunz.

Wir haben auch den Termin für die Deckenplatte bekommen. Mittwoch morgen sollen die Filigranelemente und gegen Mittag dann der Beton kommen. Dann können wir vielleicht in der nächsten Woche Richtfest feiern.

23.09.2008   11 °C, trocken

Heute sind die Innenwände gemauert worden. Gegen Nachmittag dann ein Problem. Steffi hatte auf einmal ein komisches Gefühl als sie das Gäste WC angeschaut hat. Das Gäste WC ist recht schmal geworden und sie konnte sich nicht so recht vorstellen, wie dort die Dusche reinpassen sollte. Nachgemessen und zwischen Wand und Tür waren nur 87,5 cm. Hier passt unsere 90er Dusche nicht rein. Bei den Maurern waren aber diese Maße angegeben. Steffi hat sich dann mit Heinz von Heiden in Verbindung gesetzt und es hat sich herausgestellt, dass es bei der Zeichnung anscheinend einen Fehler gegeben hatte. Der Türausschnitt wird versetzt werden und dann passt der Abstand wieder.

Die Maurer haben auf der einen Seite schon Steine herausgenommen. Die Arbeiten werden dann beim Mauern des Dachgeschosses gemacht.

Am Abend haben wir uns nochmals die Zeichnungen angeschaut, da mir die Tiefe des WC's auch sehr komisch vorkam. Dabei hat sich herausgestellt, das auch die Tiefe zwischen der Baudurchsprache und jetzt verändert hat. Wir haben daraufhin um 9:00 Uhr abends noch den Bauleiter angerufen und ihm das Problem geschildert. Er will sich darum kümmern und ich sollte auch am nächsten Tag um 8:00 Uhr morgens nochmals anrufen.

24.09.2008   12 °C, abends Regen

Stau auf der Baustelle...

Die Deckenelemente und die Maurer sind schon um kurz vor sieben Uhr da. Gleichzeitig ist aber auch das Holz für den Dachstuhl gekommen. Hiervon hatten wir nichts gewusst. Die Deckenelement sind dann sehr zügig aufgelegt worden. Und danach konnte das Holz abgeladen werden.

Wir haben mit den Maurern auch die Differenzen bei der Wand des Gäste WC besprochen. Es war schon komisch, den Jungs dies zu sagen, da sie absolut keine Schuld trifft. Die Wand ist schließlich so eingezeichnet gewesen. Gott sei Dank ist es aber keine tragende Wand, so dass man hier nacharbeiten kann. Schön ist es für sie aber trotzdem nicht.

Der Anruf beim Bauleiter ergab ein "ich bin dran". Super!

26.09.2008   14 °C, trocken

Die Rechnung für das Erdgeschoss ist da. Steffi hat bei Heinz von Heiden angerufen um zu klären, dass wir für das Gäste WC etwas einbehalten. Überhaupt kein Problem. Frau Zywietz von HvH war sehr nett und der Einbehalt ist abgestimmt worden.

Steffi hat auch nochmal die Kragplatte angesprochen und das wir noch immer Bedenken haben. Das zu kleine Gäste WC wird von ihr auch intern angesprochen.

Die Bestätigung der Zimmersleute ist auch im Briefkasten. Nächsten Dienstag wird gerichtet. Wir werden den September also mit einer schönen Feier beenden ;-)

30.09.2008   12 °C, pünklich zum Richtfest leichter Regen, davor trocken

Heute soll gerichtet werden. Die Zimmersleute waren, wie schon die anderen Handwerker zuvor, recht früh auf der Baustelle. Nochmals nachgefragt, ja heute Nachmittag gegen 15:00 Uhr soll also soweit sein. Wir können uns noch immer nicht so recht vorstellen, dass heute Nachmittag das Dach gerichtet sein soll. Immerhin sind es nur ein paar Stunden.

Der Autokran passt auch hin. Hier hatten wir zunächst noch Sorgen, da in dem Brief der Zimmerei eine benötigte Fläche von 7 x 13 m angegeben war und es in der Breite recht knapp gewesen wäre.

Um ca 9:30 sah es dann so aus...

Um kurz vor eins habe ich mich auf den Weg nach Hause gemacht. Steffi hat auch kurz darauf angerufen. Dachstuhl steht! Jetzt aber schnell... ich konnte es kaum fassen.

Zusammen mit Pascal habe ich noch schnell die Tische, Getränke und das Essen herübergebracht. Die Zimmersleute waren jetzt nur noch mit der Sonnenoase beschäftigt. Um kurz vor drei waren sie dann auch fertig.

Gerade zum Richtspruch fing es leicht an zu regnen. Doch der Richtspruch war schon toll. Nur beim Zerschmettern des Glases hat es drei Anläufe bedurft. Billige Stamper halten scheinbar einiges aus.

Dann kam noch der letzte Nagel, den der Bauherr einschlägt. Steffi hatte einen schön Großen geordert. 

Im Anschluss haben wir noch lange gefeiert. Nachmittags mit den Frauen und Kindern, am Abend dann noch mit den Männern, die erst dann von der Arbeit gekommen sind. Um 21:30 Uhr sind wir dann völlig durchgefroren nach Hause gelaufen. Bei 10 °C und einem Wind, der durch die Öffnungen im Haus pfiff, war es dann doch recht lang. Der September ist mit dem Richtfest aber doch recht schön ausgeklungen. Mal sehen, was der Oktober so bringt...

 
                      
Bei Fragen oder Kommentaren: markus.tappert@gmx.de 
Stand: 26. Oktober 2008